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Das geht nur gemeinsam

Start der Kampagne „Paradies bewahren“ in Jena

Im Bild: Leiterin Ina Riedel, Ortsteilbürgermeisterin Kathleen Lützkendorf und Dezernent Benjamin Koppe präsentieren die Plakate.
Im Bild: Leiterin Ina Riedel, Ortsteilbürgermeisterin Kathleen Lützkendorf und Dezernent Benjamin Koppe präsentieren die Plakate.
Foto: Stadt Jena
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Lärm, Müll und fehlende gegenseitige Achtsamkeit: Die Kampagne „Paradies bewahren“ in Jena ist gestartet.

Jena. Die Suche nach soziokulturellen Freiflächen, Ruhe- und Ordnungsstörungen, Konflikte durch die Nutzung vorhandener öffentlicher Orte und das Abwägen ganz unterschiedlicher Interessen beim Thema Nachtkultur beschäftigt die Lenkungsgruppe Paradies21 und auch die betroffenen Ortsteilräte seit geraumer Zeit. 

In den vergangenen Monaten konnten insbesondere im Paradiespark durch verschiedene Maßnahmen durch die Ordnungsbehörde erste Verbesserungen erreicht werden.


Die stärkere Vernetzung betroffener Akteure, kostenlose Öffnung der Toilette im Paradies, Pfandsammler an den Abfallbehältern im Park, das Aufstellen von Containern an der Universaale mit Materialien für die Jugendsozialarbeit oder aber auch verstärkte Kontrollen und Gefährderansprachen wurden verbessert.

Auch kommunikativ gehen nun Lenkungsgruppe gemeinsam mit weiteren Initiatoren, so der Ortsteilrat Jena-Zentrum, in die Offensive.


Die Kampagne „Paradies bewahren“ stellt auf bunten Postern drei wesentliche Herausforderungen in den Vordergrund, die durch die Nutzenden des Paradiesparks und anderen Flächen im Stadtgebiet entstehen: Lärm, Müllerzeugung und fehlende gegenseitige Achtsamkeit. In und um das Paradies hängen seit Montag die Plakate. 

Ordnungsdezernent Benjamin Koppe erläutert das Ansinnen: „Es geht uns um die Sensibilisierung für das Thema und um den Ausgleich von Interessen. Mehr Rücksichtnahme, gegenseitiger Respekt und das eigene Verhalten zu überprüfen steht im Mittelpunkt der städtischen Kampagne.


An der Verbesserung der durch die Kampagne vermittelten Herausforderungen an öffentlichen Orten werden wir kontinuierlich weiterarbeiten. Das geht nur gemeinsam mit allen Beteiligten und Nutzergruppen.“

Für die Leiterin des Jugenzentrums polaris, Inga Riedel, und Jena-Zentrums Ortsteilbürgermeisterin Kathleen Lützkendorf, die gemeinsam mit Benjamin Koppe die Kampagne vorstellten, ist es wichtig, dass sowohl die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Menschen als auch die Interessen von Anwohnenden in den Ortsteilen ausreichend Berücksichtigung finden und ein besseres Miteinander möglich wird. 

Quelle: Stadt Jena