3000. Feuerwehrauto mit Digitalfunk startet in Jena

Das 3.000. Feuerwehr-Fahrzeug mit Digitalfunk in Thüringen geht in Jena an Start.

Jena. Im Bereich der Südwache der Berufsfeuerwehr Jena wurde am Montag, 10.05.2021, das 3000. Fahrzeug der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Thüringen mit Digitalfunk ausgerüstet.

Allein in der Stadt Jena und im Saale-Holzland-Kreis stehen damit ca. 340 Fahrzeuge der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes bereit, die mit dem neuen BOS-Digitalfunk ausgerüstet sind. Damit ist der im Jahr 2019 begonnene Prozess in den beiden Gebietskörperschaften nahezu abgeschlossen.

Universelles Sprach- und Datenfunksystem hilft auch bei Katastrophen-Einsätzen

Vorteile des Digitalfunks BOS sind vor allem die hohe Netzstabilität, die Abhörsicherheit und die ausgezeichnete Sprachqualität. Die Technik lässt eine organisationsübergreifende und bundesweite Verständigung zu und vereinfacht somit die Durchführung komplexer Einsatzszenarien – insbesondere auch in Krisenlagen und Katastrophensituationen.

Fahrzeughalle der Berufsfeuerwehr Jena verwandelte sich in Funkwerkstatt

Die Organisation der Einbaumaßnahmen war für die Verantwortlichen eine logistische Herausforderung. So musste jedes Fahrzeug gestaffelt aus der Einsatzbereitschaft herausgenommen werden, um die Einbau-Termine so kurz wie möglich zu halten.



Für jedes Fahrzeug wurde ein gesondertes Einbaukonzept erarbeitet. Über ein Drittel der Fahrzeuge aus Stadt und Landkreis wurde in den Fahrzeughallen der Berufsfeuerwehr Jena ausgerüstet, welche durch die Einbau-Unternehmen in Funkwerkstätten verwandelt wurden.

Digitalfunk-Aufrüstung dank enger Kooperation zwischen Jena und dem Saale-Holzland-Kreis

Benjamin Koppe, Finanz- und Ordnungsdezernent der Stadt Jena, und Johann Waschnewski, 1. Beigeordneter des Saale-Holzland-Kreises würdigten insbesondere die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit der Verantwortlichen der beiden Gebietskörperschaften bei der Organisation des Einbaus und der Ausbildung und Schulung der Kameraden und Helfer.

Ein ganz besonderer Dank ging an die Firma Selectric und an die beauftragten Unternehmen, die den Einbau in ausgezeichneter Qualität durchgeführt haben.

Förderung durch den Freistaat

Aufgrund einer gesonderten Förderrichtlinie des Landes Thüringen werden 70 % der Kosten für die Geräte und den Einbau durch den Freistaat übernommen. Die übrigen 30 % werden über den Kommunalen Finanzausgleich finanziert.

Quelle: Stadt Jena