Wegen vieler Rückfragen
Verwirrung um Corona-Fallzahlen: Stadt Jena klärt auf
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Wegen vieler Rückfragen: Die Stadt Jena erläutert, warum sich die an das RKI übermittelten Corona-Zahlen bisweilen noch nachträglich ändern.
Jena. Die Stadtverwaltung erreichen seit der Umstellung der Berichterstattung auf die Inzidenzwerte des Robert Koch Instituts viele Rückfragen. Daher gab die Stadt nun einige Hinweise zu den tagtäglichen Corona-Fallzahlen aus.
Demnach werden nur Fallzahlen laut Aufstellung des Robert-Koch-Instituts gemeldet. Für die Werte neu übermittelter Fälle pro Tag wird das Meldedatum verwendet – das Datum, an dem der Fachdienst Gesundheit Kenntnis über den Fall erlangt und ihn elektronisch erfasst hat.
Es können aber an den Folgetagen immer noch Fälle mit einem Meldedatum der Vortage nachübermittelt werden. Aus diesem Grund sind die Zahlen im RKI-Dashboard dynamisch.
Die von der Stadt täglich veröffentlichten Fallzahlen stellen daher immer nur eine Momentaufnahme dar, welche sich an den Folgetagen aufgrund von Umdatierungen oder Zuordnung zu anderen Gebietskörperschaften noch ändern kann.
Für das Inkrafttreten der Regeln des Infektionsschutzgesetzes (bzw. der sogenannten „Bundesnotbremse“) sind die 7-Tage-Inzidenzen maßgeblich, die auf Basis der Corona-Zahlen errechnet werden, die die Stadt dem RKI bis 24 Uhr gemeldet hat, ergo die Inzidenz, die tagtäglich im Corona-Bericht der Stadt steht.
Dieser Wert bleibt den ganzen Tag „eingefroren“, das heißt er bleibt auch dann bestehen, wenn es zu den beschriebenen Fallzahländerungen kommt. Eine Anpassung erfolgt erst mit dem Corona-Bericht des Folgetages.
Eine Gesamtübersicht der pro Tag ans RKI übermittelten Fälle und Todesfälle sowie 7-Tage-Fallzahlen und -Inzidenzen nach Bundesländern und Kreisen ist für Interessierte in dieser Excel-Liste zu finden:
Quelle: Stadt Jena
