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Sportlegende verstorben

Uniklinik Jena: Trauer um Hartwig Gauder

Hartwig Gauder leitete von 2007 bis 2013 die Stabsstelle Gesundheitsmarketing am Uniklinikum Jena.
Hartwig Gauder leitete von 2007 bis 2013 die Stabsstelle Gesundheitsmarketing am Uniklinikum Jena.
Foto: privat
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Trauer um Hartwig Gauder: In der Stabsstelle Gesundheitsmarketing des Uniklinikums Jena engagierte sich der Olympiasieger für Organspende und die Präventionsförderung.

Jena. Die Nachricht vom Tod Hartwig Gauders hat am Universitätsklinikum Jena (UKJ) große Betroffenheit ausgelöst.

Der Olympiasieger im Gehen erkrankte nach seiner Leistungssportkarriere schwer und überlebte dank einer Herztransplantation. Seitdem war er als Botschafter für Organspenden unterwegs und warb für Sport und Bewegung als wichtigen Beitrag für die Gesundheitsprävention.

In diesem Sinne war er auch am Universitätsklinikum Jena tätig, wo er von 2007 bis 2013 die Stabsstelle Gesundheitsmarketing aufbaute und leitete. In diesem Rahmen begleitete er unter anderem den Start des Inklusionsprojektes der Patientenlotsen, die heute längst zum Alltag am UKJ gehören.

Hartwig Gauder gab der Thüringer Präventionskampagne „Vorfahrt für Vorsorge“ sein Gesicht, gab Bewegungs- und Fitnesstipps in der GesundheitsUni und brachte beim Tag des Intensivpatienten Klinikmitarbeiter und ehemalige Patienten zusammen.



Gauder, selbst ehemaliger Sepsispatient, arbeitete als Schirmherr der Deutschen Sepsis Gesellschaft und der Deutschen Sepsis-Hilfe.

Er nutzte seine Geschichte und seine Bekanntheit, um für die bessere Bekanntheit der Sepsis sowohl im medizinischen Alltag als auch in der allgemeinen Öffentlichkeit ein. Damit unterstützte er das wissenschaftliche Profil des Thüringer Universitätsklinikums, das die Erforschung und Behandlung der Sepsis als einen Forschungsschwerpunkt hat. 

Das Universitätsklinikum Jena wird Hartwig Gauder in dankbarer Erinnerung behalten.

Text: Anne Curth/UKJ