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Freie Betten schaffen

Uniklinik Jena: Operationen auf Minimum reduziert

Diese Maßnahme ist notwendig, um angesichts der weiteren Verbreitung des Coronavirus in Thüringen so viele freie Betten und Beatmungskapazitäten wie möglich zu schaffen.
Diese Maßnahme ist notwendig, um angesichts der weiteren Verbreitung des Coronavirus in Thüringen so viele freie Betten und Beatmungskapazitäten wie möglich zu schaffen.
Foto: Anna Schroll/UKJ
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Coronavirus-Prävention: Das Uniklinikum Jena reduziert Operationen und Ambulanztermine auf ein notwendiges Minimum.

Jena. Am Universitätsklinikum Jena (UKJ) werden ab sofort alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe bis auf weiteres verschoben, soweit dies medizinisch vertretbar ist.

Diese Maßnahme ist notwendig, um angesichts der weiteren Verbreitung des Coronavirus in Thüringen so viele freie Betten und Beatmungskapazitäten wie möglich zu schaffen.

Darüber hinaus werden alle Termine in den Hochschulambulanzen, die medizinisch nicht zwingend notwendig sind (dies betrifft vor allem Kontrolltermine), abgesagt. Alle Patienten werden telefonisch darüber informiert, wenn ihre Operation beziehungsweise ihr Ambulanztermin verschoben werden muss.



„Wir nehmen die Ereignisse rund um die Verbreitung des Coronavirus sehr ernst“, so PD Dr. Jens Maschmann, Medizinischer Vorstand am UKJ. Mit umfangreichen Maßnahmen reagiere man täglich auf die aktuellen Entwicklungen.

„Gleichzeitig wissen wir, dass wir als einziges Universitätsklinikum in Thüringen einen Versorgungsauftrag für das gesamte Bundesland haben und diesen für alle unsere Patienten so weit möglich auch aufrechterhalten müssen.“

Für chronisch Kranke gilt, dass sie ihre Medikamente wie Immunsuppressiva – etwa aus Sorge vor einer erhöhten Ansteckungsgefahr – auf keinen Fall absetzen sollen.



In den Hochschulambulanzen sollte in den jeweiligen Wartebereichen möglichst ein Sitz zwischen den Wartenden frei bleiben. Auch in den Tageskliniken werden die Patienten weiterhin versorgt. Wenn eine ausreichende räumliche Distanz jedoch nicht möglich ist, werden einzelne Angebote wie z. B. Gruppentherapien entfallen.

Wer das Klinikum mit allgemeinen Krankheitszeichen einer Infektion wie z. B. Husten, Schnupfen, Halskratzen, Fieber, Durchfall betritt, wendet sich bitte an die Mitarbeiter des Empfangs in Haus A oder E und erhält dort einen  Mund-Nasen-Schutz sowie Hände-Desinfektionsmittel.

Text: Annett Lott/UKJ