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JN-Ratgeber

Spontan in den Skiurlaub: So klappt es

Auf dem Fichtelberg sind derzeit gute Bedingungen für einen Skiurlaub.
Auf dem Fichtelberg sind derzeit gute Bedingungen für einen Skiurlaub.
Foto: Kim Baumgarten
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Auch in den ersten Monaten 2020 gibt es in Jena statt weißer Flocken Temperaturen über null Grad. Wer in den Winterferien vom 10. bis zum 14.2. dennoch auf einen Skiurlaub nicht verzichten möchte, muss sich jetzt beeilen.

Jena. Nicht nur in Jena sieht es mager aus: In ganz Deutschland ist es derzeit ungewöhnlich warm. Lediglich in den Gebirgsregionen stehen die Chancen auf Schnee relativ gut. So zum Beispiel im Erzgebirge, wo aktuell dichtes Schneetreiben herrscht.

Mit weniger als zwei Stunden Fahrzeit ist es eine gute Alternative zu einem Winterurlaub in den Alpen. Dort liegt in vielen Orten oberhalb von 1000 Metern bereits jetzt eine dicke Schneeschicht.



Wer die Ferien im Weißen verbringen möchte, sollte schnell handeln: Der Run auf die Unterkünfte wird aller Voraussicht nach bald einsetzen.

Alternativ können Eltern ihre Kinder mit dem Jugendzentrum Hugo drei Tage lang nach Steinach fahren lassen, wo sie in der Skiarena Silbersattel Ski fahren und snowboarden können.

Stressfrei in den Winterurlaub

Kurzentschlossene sollten sich jedoch auf volle Straßen einstellen. Nach dem letzten Schultag am 7. Februar werden vermutlich viele Familien in die Ferien aufbrechen.

Wesentlich entspannter als mit dem Auto reist es sich mit dem Zug. Mit der Regionalbahn dauert es von Jena bis zum Erfurter Hauptbahnhof nur eine halbe Stunde. Dort stehen Reisenden die Türen in Richtung Winterurlaub offen.



Mit dem ICE geht es zum Beispiel über München in nur gut vier Stunden nach Salzburg und im Anschluss mit dem Mietwagen beispielsweise nach Zell am See oder Obertauern. Ein Mietwagen ist deutschlandweit schnell gebucht, und beide Regionen warten zumindest in den höheren Lagen mit einer dicken Schneedecke auf.

Das ist für einen spontanen Winterurlaub wichtig

Wer nun gleich die Koffer packen möchte, sollte kurz innehalten und sich Zeit für die Planung nehmen. Denn vorher gilt es diverse organisatorische Dinge zu klären.

Bei einem Urlaub in den Österreichischen oder Schweizer Alpen sollte die Auslandsreisekrankenversicherung überprüft werden: Ist sie noch gültig? Was ist abgesichert und wer ist mitversichert?

Vor allem im Winter ist das Verletzungsrisiko erhöht – und keiner möchte die Kosten für eine ärztliche Behandlung alleine tragen.

Zudem sollte daheim jemand die Urlaubsvertretung für den Winterdienst übernehmen können. So muss der Gehweg vor dem eigenen Haus oder der Mietwohnung bei Schneefall von Schnee und Eis befreit werden, so unwahrscheinlich sich das Szenario aktuell auch anhören mag.

Verletzt sich jemand auf einem nicht geräumten oder vereisten Weg, können hohe Schadensersatzansprüche die Folge sein.

Zudem sollte die Wohnung bzw. das Haus während des Urlaubs gut gegen Einbrecher gesichert sein. Schon einfache Tricks wie eine Fernsehlicht-Lampe können wahre Wunder wirken.

Text: Susann Schmidt