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Am 12. und 13. Juni

„Damenwahl“: Noch zweimal im Theaterhaus Jena

Im Stück „Damenwahl“ geht es um das Thema Schwangerschaftsabbruch.
Im Stück „Damenwahl“ geht es um das Thema Schwangerschaftsabbruch.
Foto: Joachim Dette
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Das Theaterhaus Jena spielt am 12. und 13. Juni zum letzten Mal in dieser Spielzeit »Damenwahl«, der theatrale Kommentar zu dem leidigen Paragraphen 219 a.

Jena. Das Theaterhaus Jena lädt für Mittwoch, den 12. und Donnerstag, den 13. Juni, 20 Uhr ein zu »Damenwahl«. Die Produktion, von ihren Schöpferinnen augenzwinkernd als „Pflichtberatung zum Thema Schwangerschaftsabbruch – garantiert ohne Werbung“ ausgewiesen, zieht alle Register des modernen Dokumentartheaters, um sich diesem heiß diskutierten Thema zu nähern.

Die beiden Schöpferinnen des Abends, Henrike Commichau und Mona Vojacek Koper, sind seit September 2018 am Theaterhaus Jena engagiert und haben aber schon lange vorher, noch während ihres Studiums, das Künstlerinnen-Duo #monike gegründet, welches an der Schnittstelle von Politaktivismus, Medienkultur und Dokumentartheater arbeitet.

Seit 2017, als die öffentliche Diskussion um die Enttabuisierung von Schwangerschaftsabbrüchen mit der Verurteilung der Frauenärztin Kristina Hänel wegen Verstoßes gegen das „Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche“ wieder einmal hochkochte, haben sich die beiden Schauspielerinnen und Performerinnen mit diesem Thema beschäftigt.



Das Ergebnis ist eine ebenso witzige wie aufklärerische Performance über Schwangerschaft und Abbrüche, über das Recht auf Selbstbestimmung der Frau. Und keine Angst, auch als Mann kann man diesen kurzweiligen Abend getrost besuchen. Man wird weder gemobbt noch bacchantischen Riten unterworfen.

Karten im Vorverkauf gibt es in der Tourist-Information Jena und an der Abendkasse, Vorbestellungen nimmt das Theaterhaus per Mail über tickets@theaterhaus-jena oder per Telefon über 03641/886944 entgegen.

Text: Andrea Hesse/Theaterhaus