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Sportlich durch den Sommer

Laufen in Jena: Tipps für ideale Vorbereitung

Ob Marathontraining oder Laufanfänger - so starten Sie in Jena bestens vorbereitet in die Laufsaison.
Ob Marathontraining oder Laufanfänger - so starten Sie in Jena bestens vorbereitet in die Laufsaison.
Foto: Jürgen Scheere/Archiv
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Sommerzeit ist die Zeit der Laufwettbewerbe und viele Teilnehmende wollen ihre beste Leistung abrufen. Wir verraten, wie man sich optimal auf den Lauf vorbereitet.

Jena. Die Temperaturen steigen allmählich und die Sportbegeisterten in Jena und Umland schnüren wieder häufiger ihre Laufschuhe. Und das nicht nur, um selbst fit zu werden: Laufevents, etwa Firmen- oder Wohltätigkeitsläufe, werden immer beliebter.

Willkommen ist hier grundsätzlich jeder – ob erfahrener Jogger oder Laufanfänger, das Gemeinschaftsgefühl steht hier stets im Vordergrund.



Tipps für Laufneulinge

Schwitzen mit Kollegen oder für den guten Zweck – welch bessere Motivation könnte es geben, um die Laufschuhe zu schnüren? Dennoch sollte man nicht völlig unvorbereitet an den Start gehen. Nachfolgend ein paar Tipps, mit denen man garantiert fleißig Runden sammelt:

  • Die richtige Kleidung: Laufen im Baumwoll-T-Shirt und in Jeansshorts? Keine gute Idee – nicht nur wegen der Bequemlichkeit. Gut sitzende und schnell trocknende Funktionskleidung sorgt für maximale Bewegungsfreiheit, bewahrt vor Hautaufschürfungen durch zu viel Reibung und absorbiert zuverlässig Schweiß. Gerade bei hohen Temperaturen, wie sie auch zum Stifterlauf Mitte Juni zu erwarten sind, ist es wichtig, dass die Sportkleidung Feuchtigkeit schnell aufnimmt und dadurch einen optimalen Temperaturausgleich ermöglicht.

    Das gilt im Übrigen auch für Unterwäsche – besonders bei Frauen. Feine Dessous aus Spitze sind für einen Lauf nicht die beste Wahl: Frauen sollten stattdessen auf spezielle Funktionswäsche setzen, die Halt gibt und garantiert nicht zwickt, während sie ihre Kondition unter Beweis stellen. Glücklicherweise findet man online inzwischen eine große Auswahl unterschiedlicher Dessous – sowohl klassische als auch solche extra für den Sport.

  • Übung macht den Meister: Ganz unvorbereitet sollte man auch kleinere Distanzen nicht angehen. Zumindest vier bis fünf Läufe sollte man vorab absolvieren, um den Kreislauf an die Belastung zu gewöhnen. Dabei sollten sich untrainierte Läufer langsam steigern, was die Dauer anbelangt. Bei Bedarf sollten sie Gehpausen einlegen und diese von Mal zu Mal verkürzen oder ihre Anzahl verringern.

  • Energiespeicher auffüllen: Wer Ausdauersport betreibt, sollte seine Kohlenhydratreserven vorher aufgefüllt haben. Viele Marathonläufer schwören zwar auf Nudeln, ein riesiger Teller Pasta vor dem Stifterlauf-Startschuss um 16 Uhr macht einen aber womöglich eher träge. Die bessere Alternative: ein Mix aus einfachen und komplexen Kohlehydraten, gepaart mit einer Proteinquelle.

    Griechischer Joghurt oder Magerquark mit frischen Früchten und Haferflocken eignen sich beispielsweise perfekt als Mahlzeit vor dem Lauf. Die zwei Stunden direkt vor dem Start sollte man aber nichts mehr essen – sonst ist der Körper noch zu sehr mit Verdauen beschäftigt.

  • Ausreichend trinken: Den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen ist bei sommerlichen Temperaturen ohnehin wichtig – 1,5 bis 2 Liter ungesüßte Getränke sollte man mindestens zu sich nehmen – auch abseits von Sportevents. Weil man beim Sport allerdings schwitzt und dadurch vermehrt Flüssigkeit verliert, sollte man im Rahmen von Sport besonders auf sein Trinkverhalten achten.

    Direkt vor dem Lauf sollte man sich den Bauch aber nicht Wasser vollschlagen, sondern stattdessen besser nach dem Lauf die Flüssigkeitsreserven wieder auffüllen. Am besten eignet sich dafür Mineralwasser – es versorgt einen mit wichtigen Elektrolyten, die man zuvor über den Schweiß verloren hat.

Text: Susann Schmidt