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Zeiss-Elf bleibt dran

2:0 in Lichtenberg: FC Carl Zeiss Jena siegt weiter

Die Zeiss-Elf kann auch nach dem Auswärtsspiel bei den Berlinern in Lichtenberg über drei Punkte jubeln.
Die Zeiss-Elf kann auch nach dem Auswärtsspiel bei den Berlinern in Lichtenberg über drei Punkte jubeln.
Foto: Thomas Weigel
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Spitze auf den Fersen: Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt am Samstag sein Auswärtsspiel beim SV Lichtenberg 47 mit 2:0 (1:0).

Lichtenberg/Jena. Die Ränge im Zosche-Stadion im verregneten Berlin-Lichtenberg waren übersichtlich gefüllt, zumal einige FCC-Ultras, die mit dem Zug anreisten, verspätet eintrafen.


Der FC Carl Zeiss Jena als Favorit war von Beginn an auf dem weichen Untergrund spielbestimmend. Erste Chancen ergaben sich zwangsläufig: durch Max Grimm (15.) und Maurice Hehne, dessen Kopfball am Pfosten landete (17.).

Lichtenberg erwartungsgemäß mit dicht gestaffelter Abwehr, wartet auf Konterchancen. Als Irfan Brando mal vorn im Jenaer Strafraum auftauchte, legte er quer ins Leere statt selbst zu schießen (24.).


Mitte der ersten Hälfte ließ der Jenaer Druck etwas nach. Florian Zorn kam für die Gastgeber zum Schuss, aber kein Problem für Kevin Kunz (33.). 

Kurz vor der Pause ging der FCC doch noch 1:0 in Führung. SV-Torhüter Niklas Wollert entschärfte zwar noch den Freistoß von Justin Petermann, war aber gegen den Nachschuss aus 20 Meter von Lukas Lämmel machtlos (44.). 


Nach dem Seitenwechsel bot sich Maximilian Krauß die erste Schusschance, der Ball segelte knapp übers Tor (51.). Da Lichtenberg nach dem Rückstand etwas aufmachen musste, hatte der FCC im Gegensatz zur ersten Halbzeit etwas mehr Raum.

Mit dem 2:0 von Max Grimm, der nach Vorarbeit von Krauß volley traf (56.), stellte der FCC die Weichen für den nächsten Dreier. Grimm hatte auch die nächste Chance, scheiterte aber an SV-Keeper Wollert (62.). 


Der regennasse Rasen machte die Beine bei beiden Teams zunehmend schwerer. In der letzten halben Stunde schöpften beide Trainer das maximale Wechselkontingent von je fünf aus.

Dem FCC gelang es, die Gastgeber vom eigenen Tor weitestgehend fernzuhalten, sodass nichts mehr anbrannte.

Einwechsler Efraim Gakpeto sorgte in der Schlussphase mal für etwas Arbeit für FCC-Keeper Kunz (85.). Als der Ball Maurice Hehnes Hand im Strafraum touchierte, blieb die Pfeife von Schiedsrichter Niclas Rose stumm, Glück für Jena (89.).


Jan Dahlke hatte die letzte Chance, scheiterte mit seinem Kopfball am SV-Torhüter (90.). Es blieb beim 2:0-Sieg des FCC.

Für den FC Carl Zeiss Jena geht es am Mittwoch (19. April, 19:00 Uhr) zum Spitzenspiel beim FC Energie Cottbus, der mit dem knappen 2:1-Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten TeBe Berlin die vier Punkte Abstand auf Jena verteidigte.


Dort könnte sich schon entscheiden, ob der FCC weiterhin ein Wörtchen um den Spitzenplatz mitreden wird.

Lichtenberg: Wollert - Reiniger, Seidel, Kaus (ab 64. Graf), Gaedicke, Zorn (ab 64. Adekunle), Gawe, Ohlow, Brando (ab 64. Gakpedo), Krüger (ab 78. Labroussis), Winter (ab 78. Owczraek)

FCC: Kunz - Hoppe, Strietzel, Hehne, Wolf, Petermann, Lämmel (ab 61. Gipson), Krauß, (ab 73. Knöferl Verkamp (ab 81. Itoi), Muiomo (ab 61. Schau), Grimm (ab 73. Dahlke)

Tore: 0:1 Lämmel (44.), 0:2 Grimm (56.)

Zuschauer: 855

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel