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Konflikt mit Landesregierung

Diskussion übers Jenaer Hort-Modell

Jenas Sozialdezernent Frank Schenker will die Horte weiter in kommunaler Trägerschaft halten. Das Land dagegen will alle Horte wieder selbst übernehmen.
Jenas Sozialdezernent Frank Schenker will die Horte weiter in kommunaler Trägerschaft halten. Das Land dagegen will alle Horte wieder selbst übernehmen.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Die Jenaer Landtagsabgeordneten sollen sich dafür einsetzen, dass die Horte an den Grundschulen in kommunaler Trägerschaft bleiben. Das ist das Anliegen einer Podiumsdiskussion am Montag, 7. Dezember, 19 Uhr in der Rathausdiele.

Jena. Deshalb sind die Landtagsabgeordneten, Mitarbeiter der Schul- und der Hortverwaltung sowie des Staatlichen Schulamtes. Ebenso Eltern, Horterzieher und weitere Interessenten, sich an der Diskussion zu beteiligen.

Seit dem Jahr 2008 sind die Jenaer Horte in kommunaler Trägerschaft. „Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht, wie auch die positiven Ergebnisse einer Elternbefragung ergaben“, sagt Sozialdezernent Frank Schenker (CDU). Derzeit gebe es unterschiedliche Modelle in Thüringen, sowohl Horte in kommunaler wie auch in Landesträgerschaft.

Das Land beabsichtigt, alle Horte wieder in eigene Trägerschaft zu übernehmen. „Von der Stadtelternvertretung wie auch von den Leitern der Grundschulen bin ich darum gebeten worden, mich dafür einzusetzen, damit die erfolgreiche Jenaer Lösung weiter bestehen kann. Denn es gibt keinen Änderungsbedarf“, so Schenker. Er hoffe auf eine rege Diskussion und auf ein großes Engagement der Jenaer Landtagsabgeordneten.

Quelle: Stadt Jena