Große Gießaktion in Jena-Lobeda wieder ein voller Erfolg

Bäume durch die Hitzewelle bringen: Die große Gießaktion für jedermann in Jena-Lobeda fand in diesem Jahr eine ganze Woche statt.

Jena. Das Vorhaben, gemeinsam die Bäume in Lobeda zu bewässern und so ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, ging in diesem Jahr in die zweite Runde.

Während das Kooperationsnetzwerk „Lobeda gießt“ die Bewässerungsaktion im letzten Jahr an einem Tag durchführte, konnte das Angebot in diesem Jahr auf eine ganze Gießwoche vom 18. bis 22. Juli verlängert werden.

Das Netzwerk, darunter das AWO-Mehrgenerationenhaus in Lobeda, engagierte Lobedaer Bürger*innen, die AWO Begegnungsstätte im LISA, die Thekiz Anne Frank und das Stadtteilbüro Lobeda, konnten mehr Partner*innen für ihre Aktion gewinnen, wodurch es möglich war, täglich an unterschiedlichen Standorten Angebote zum Thema Nachhaltigkeit vorzuhalten.


Beispielsweise beteiligte sich der Fachdienst für Migration und Integration der AWO mit einer Müllsammelaktion und in EMILS Ecke wurden Blumen gepflanzt und eine Vogeltränke aufgestellt.

Gießaktionen gab es im Laufe der Woche im Kinder- und Jugendzentrum Klex, in den ThEKiZ Anne Frank und Regenbogen, im Stadtteilbüro Lobeda und rund um das Hospiz des Hospiz-Vereins. Insgesamt haben etwa 150 Bürger und Bürgerinnen die Bäume in Lobeda mit Wasser versorgt.


Zur Abschlussveranstaltung am Freitag, einem der heißesten Tage der Woche, rückte die Freiwillige Feuerwehr Lobeda mit einem Wagen und vollem Wassertank an.

Ziel war es, die Bäume rund um den Neptunbrunnen am Salvador-Allende-Platz zu bewässern. Bereits nach einer halben Stunde waren 1.000 Liter vergossen und die Feuerwehr musste Nachschub holen. Insgesamt bekamen die Bäume und Blumen vor Ort 3.000 Liter zu trinken.


Für die Erfrischung der Bürger und Bürgerinnen sorge der REWE-Markt von Antje Eismann mit frischem Obst, Getränken und Eis. Der Blasmusikverein Carl Zeiss Jena e.V. sorgte mit interaktiven Wasserspielen für die musikalische Unterhaltung.

Nach dieser erfolgreichen Aktionswoche ist die Motivation groß, zu „Lobedas Gießtagen“ auch im nächsten Jahr einzuladen, um so wieder ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit zu setzen.

„Eine Gießwoche durchzuführen ist viel besser, als nur einen Tag zu wählen. Wir können vielfältiger agieren und mehr Themen, die Nachhaltigkeit betreffend, aufgreifen“, so Mandy Fathke vom Kooperationsnetzwerk.


Sie und ihre Kollegin Johanna Göbel vom AWO Mehrgenerationenhaus wünschen sich dann, insbesondere einen besseren Zugang zum Wasser durch den möglichen Einsatz von Regentonnen oder Zisternen.

Des Weiteren sollen die Zeiten der einzelnen Aktionen besser an die Öffnungs- und Sprechzeiten der Standorte angepasst werden, um so noch mehr Menschen für das Gießen zu gewinnen.

Quelle: AWO