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JN-Ratgeber

Umzugsfirma: Worauf sollte man achten

Umzugsunternehmen bieten von Einzelleistungen bis zum Full-Service-Paket bedarfsgerechte Lösungen.
Umzugsunternehmen bieten von Einzelleistungen bis zum Full-Service-Paket bedarfsgerechte Lösungen.
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
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Eine professionelle Umzugsfirma ist eine große Erleichterung. Wir geben Tipps, worauf Sie bei der Auswahl des richtigen Unternehmens achten sollten.

Jena. Steht ein Umzug an, ist die sorgfältige Planung ein zentraler Faktor. Je mehr Hausrat verpackt, transportfähig gemacht und von der alten in die neue Bleibe gebracht werden muss, desto mehr Arbeit fällt an.


Deshalb setzen immer mehr Verbraucher auf die professionelle Unterstützung einer Umzugsfirma. Egal, ob nur der Transport oder auch Auf- und Abbau sowie Montage - Umzugsunternehmen bieten von Einzelleistungen bis zum Full-Service-Paket bedarfsgerechte Lösungen.

Warum man bei den Kosten genau hinschauen sollte und sich ein Preisvergleich lohnt, haben wir für Sie zusammengefasst.


Faktoren, die den Preis bestimmen

Die Kosten eines Umzugsunternehmens setzen sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Und da jeder Umzug ein Einzelfall ist, lässt sich die Frage nach dem genauen Preis schwer pauschal beantworten. Die wichtigsten Kostenfaktoren zeigt unsere Liste:

  • Die Menge des Transportgutes und um welche Art von Gegenständen es sich handelt (z. B. einfach zu verstauende Kleidung und wenige kleine Möbelstücke oder sperrige Kunstgegenstände und empfindliche Wohnaccessoires)

  • Die Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung (z. B. Umzug in der gleichen Stadt bzw. Region oder ein Wechsel in eine andere Stadt bzw. ein anderes Bundeslandes)

  • Alles, was den Mitarbeitern der Umzugsfirma den Umzug erleichtert oder die Arbeit erschwert (z. B. Aufzug, großräumiges Treppenhaus oder kein Aufzug und Wohnung in den oberen Stockwerken)


Tipps, um beim Umzug Kosten zu sparen

Je mehr Arbeiten in Eigenleistung erfolgen, desto geringer fallen die Kosten für die Umzugsfirma aus. Es lohnt sich also selbst mit anzupacken und z. B. Verpackungsmaterial zu besorgen und den einfach zu verstauenden Teil des Hausrates selbst transportfähig zu machen.

Je weniger Hausrat von der alten in die neue Bleibe gebracht werden muss, desto weniger Arbeit hat das Umzugsunternehmen und der Preis fällt geringer aus. Es lohnt sich also vorab auszumisten und zu entrümpeln und intakte, aber nicht mehr gebrauchte Einrichtung eventuell zu verkaufen.


Weiterhin sollten Kostenvoranschläge verschiedener Umzugsanbieter eingeholt werden, denn die Preisschwankungen sind oft erheblich. Zudem kann es sich lohnen, einen Festpreis zu vereinbaren. Fallen dann am Umzugstag mehr Arbeitsstunden an als erwartet, müssen Sie nicht selbst draufzahlen.

Umzugskosten kann man steuerlich geltend machen

Auch bei einem Umzug aus privaten Gründen ist es möglich, die Umzugskosten in der Steuererklärung anzugeben. Im Rahmen der sogenannten haushaltsnahen Dienstleistungen können pro Jahr bis zu 20 Prozent der Ausgaben (maximal 4.000 Euro) von der Steuer abgesetzt werden.

Wer als Student bzw. Auszubildender für das Erststudium oder die erste Berufsausbildung einen Wechsel des Wohnortes vornimmt, kann die Umzugskosten bei der Steuererklärung als Sonderausgaben angeben.

Text: Susann Schmidt