2.770 ohne Job
Arbeitslosigkeit in Jena leicht gestiegen
Teilen auf
Die Zahl der Arbeitslosen in Jena ist im Juni leicht gestiegen. Derzeit sind 2.770 Menschen in der Saalestadt ohne Job.
Jena. Die Arbeitslosigkeit ist im Juni um 101 auf 2.770 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 496 Arbeitslose weniger.
Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Juni 4,9 Prozent, vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,8 Prozent belaufen.
Im Juni meldeten sich 665 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 160 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 560 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 34 weniger als im Juni 2021.
Seit Jahresbeginn gab es 3.396 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 52 Meldungen. Dem gegenüber stehen 3.357 Abmeldungen von Arbeitslosen, genauso viele wie im Vorjahreszeitraum.
Im Juni meldeten sich 176 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 15 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 196 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 50 weniger als vor einem Jahr.
70,4 Prozent der Arbeitslosen werden in Jena durch das Jobcenter betreut. Das waren im Mai 1.950 Personen, 127 mehr als im Mai, aber 335 Personen (-14,7 Prozent) weniger als vor einem Jahr.
Bedarfsgemeinschaften
Bei der jenarbeit waren 3.358 Bedarfsgemeinschaften registriert, 87 (-2,5 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 4.334 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, 33 Personen (-0,8 Prozent) weniger als im Vorjahr.
Im Juni waren 1.070 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Mai ist das ein Plus von 18 oder 2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 56 Stellen mehr (+6 Prozent).
Arbeitgeber meldeten im Juni 226 neue Arbeitsstellen, das waren 7 oder 3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 1.378 Stellen eingegangen, das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 10 oder 1 Prozent.
Zudem wurden im Juni 211 Arbeitsstellen abgemeldet (+1). Von Januar bis Juni gab es insgesamt 1.462 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 212 oder 17 Prozent.
Quelle: Agentur für Arbeit
