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Beachtliche Summe

REWE-Märkte in Jena: 11.000 Euro für Kinderhospiz

v.l.n.r.: Dennis Kaufmann, Vertriebsleiter der REWE-Markt GmbH; Ronny Seespeck, Gebietsleiter Vertrieb bei der REWE-Markt GmbH; Klaus-Dieter Heber, Geschäftsführer der gemeinnützigen Kinderhospiz Mitteldeutschland GmbH bei der Spendenübergabe.
v.l.n.r.: Dennis Kaufmann, Vertriebsleiter der REWE-Markt GmbH; Ronny Seespeck, Gebietsleiter Vertrieb bei der REWE-Markt GmbH; Klaus-Dieter Heber, Geschäftsführer der gemeinnützigen Kinderhospiz Mitteldeutschland GmbH bei der Spendenübergabe.
Foto: Paul Philipp Braun
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REWE-Märkte in Jena sammelten fast 11.000 Euro für das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz.

Jena. Über 10.900 Euro in einer Woche: Das ist die beachtliche Summe, die die sechs Jenaer REWE-Kaufleute zusammenbekommen haben, um sie nun an das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz zu übergeben.

Eine Woche lang spendeten sie von jedem verkauften Eigenmarken-Produkt fünf Cent an die soziale Einrichtung im Thüringer Wald.



Von Oliven der Marke REWE Bio, über Kartoffeln mit dem Logo REWE Regional, Cheddar-Käse der REWE Feine Welt bis hin zur Thunfischpizza von REWE Beste Wahl: Mit dem Kauf all dieser Produkte haben die Jenaer REWE-Kunden etwas sehr Gutes getan und damit das Kinderhospiz unterstützt.

Am vergangenen Donnerstag wurde die Spendensumme offiziell übergeben. Für Klaus-Dieter Heber, Geschäftsführer der gemeinnützigen Kinderhospiz Mitteldeutschland GmbH, eine wichtige Hilfe. Diese wird in schwerer Zeit noch dringender benötigt.

„Noch immer stellt uns die Corona-Pandemie und deren gesamtgesellschaftliche Auswirkungen vor große Herausforderungen. Wir konnten unsere Einrichtung auch während der Lockdowns stetig offenhalten und so für unsere Gastfamilien der sprichwörtliche Rettungsanker sein“, berichtet der 68-Jährige.

Dass die Spende der REWE-Kaufleute genau zur richtigen Zeit kommt, für Heber ein Glücksfall. „In diesem Jahr haben wir nur vereinzelt dringend benötigte Spenden durch Benefizveranstaltungen erhalten können. Auch unser Tag des offenen Kinderhospizes und unsere BENEFICUS-Charitygala konnten nicht durchgeführt werden. So ist das stetige Engagement der REWE-Kaufleute ein unersetzlicher Eckpfeiler für die Aufrechterhaltung unseres Hilfsangebotes. Einfach klasse“, freut sich Heber bei der Spendenübergabe.



Das Einzelhandelsunternehmen und seine Märkte unterstützen das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz bereits seit zwölf Jahren regelmäßig.

Auch Dennis Kaufmann, Vertriebsleiter der REWE-Markt GmbH freut sich über den Spendenerfolg. „Ich bin von Herzen dankbar für das Vertrauen unserer Kunden, aber auch für das anhaltende Engagement meiner Kaufleute und deren Mitarbeiter, die solche Aktionen immer wieder positiv begleiten. Ich war selbst schon mehrfach im Kinderhospiz vor Ort und habe gesehen, wie wichtig unsere Hilfe dort ist. Gastfreundschaft hört bei uns nicht auf dem Parkplatz auf. Wir sind auch über den Einkauf hinaus für Jene da, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, so Kaufmann bei der Spendenübergabe.

Dass die Partnerschaft zwischen den REWE-Märkten und dem Kinder- und Jugendhospiz auch aktuell zu spüren ist, weiß Ronny Seespeck, Gebietsleiter Vertrieb bei der REWE-Markt GmbH zu berichten.



„Aktuell haben wir in allen Thüringer REWE-Märkten die Aktion: Das Kinderhospiz blüht auf! laufen. Unsere Kunden können in jedem Markt Blumenzwiebeln kaufen und diese dann direkt an der Kasse ans Kinderhospiz spenden. Das Besondere dabei ist, dass Vertreter unserer Verkaufsmannschaft, der Kaufleute, Auszubildenden und auch von Partnerunternehmen im November selbst und eigenhändig tausende Blumenzwiebeln auf dem Gelände des Kinderhospizes und darüber hinaus stecken werden. Im Frühjahr wird’s bunt“, verspricht Seespeck.

Von einer tödlichen Krankheit sind mehr als 50.000 Kinder- und Jugendliche in Deutschland betroffen. Bis zu 28 Tage im Jahr nimmt das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz die betroffenen Familien auf.

Gemeinsam können sie hier das ganzheitliche Pflege- und Betreuungskonzept nutzen. Dabei wird nicht nur das schwer kranke Kind liebevoll umsorgt und optimal gepflegt. Auch die Familien erfahren umfassende Hilfe und Entlastung. Die Aufenthalte stärken das gesamte Familiensystem, geben den betroffenen Eltern neue Kraft, die zumeist eine aufwändige 24-Stunden-Pflege meistern müssen.



Die gesunden Geschwisterkinder werden in dieser Zeit gefördert und können viele Angebote vor Ort nutzen. Mehr als 40 angestellte Mitarbeiter und zusätzlich viele ehrenamtliche Helfer arbeiten für die Gäste und ihre Familien.

Um dieses wichtige Hilfsangebot aufrechterhalten zu können, ist das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland dauerhaft und im Höchstmaß auf Spenden angewiesen, da die aktuelle Finanzierung durch die Krankenkassen nicht ausreicht.

Quelle: Kinderhospiz Mitteldeutschland