Feuerwehr im Großeinsatz

A 4 bei Jena: Vier Schwerverletzte bei Unfall

Die Fahrzeugführerin dieses Autos musste mit schwerem Gerät von der Jenaer Berufsfeuerwehr aus dem Unfallwrack befreit werden.
Die Fahrzeugführerin dieses Autos musste mit schwerem Gerät von der Jenaer Berufsfeuerwehr aus dem Unfallwrack befreit werden.
Foto: Feuerwehr Jena
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Zu einem schweren Unfall kam es Montagmorgen auf der A 4 bei Jena. Feuerwehr rettet eingeklemmte Frau aus ihrem Fahrzeug.

Jena. Am Montagvormittag gegen 08:50 Uhr ereignete sich auf der A 4 in Fahrtrichtung Frankfurt ein Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Kurz vor der Anschlussstelle Jena-Zentrum kam es zur Kollision von vier Fahrzeugen.



Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein Lkw auf dem rechten von drei Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Stadtroda und Jena-Zentrum in Richtung Frankfurt.

Verkehrsbedingt verringerte der 35-jährige Lkw-Fahrer kurz vor der Anschlussstelle Jena-Zentrum das Tempo und soll die Warnblinkanlage eingeschaltet haben.

Pkw unter Lkw geschoben

Eine 55-Jährige, die mit einem Ford Fiesta dem Lkw folgte, verringerte ebenfalls die Geschwindigkeit. Zwei nachfolgende Verkehrsteilnehmer erkannten die Situation offenbar zu spät.



Ein 29-Jähriger mit einem Kleintransporter und eine 56-Jährige mit einem Pkw Renault fuhren auf das Stauende auf. Der Ford Fiesta hinter dem Lkw wurde unter das Heck des Aufliegers geschoben.

Feuerwehr rettet eingeklemmte Frau

Die 55-Jährige wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von Kameraden der Feuerwehr befreit werden.

Sowohl sie als auch der Fahrer des Kleintransporters und die Fahrerin des Renaults wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Der Lkw-Fahrer war unverletzt geblieben.



Vollsperrung der Autobahn

Die Richtungsfahrbahn Frankfurt war für die Rettungs- und Bergemaßnahmen für rund zwei Stunden voll gesperrt. Danach wurde der linke Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben.

Im Einsatz waren der Rüstzug der Berufsfeuerwehr Jena sowie drei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Stadtroda.

Quelle: Autobahnpolizei Thüringen