PANDOA - Virus Tracking

COVID-19 eindämmen: App aus Jena soll helfen

PANDOA App - Der Pandemie etwas entgegensetzen.
PANDOA App - Der Pandemie etwas entgegensetzen.
Foto: rooom AG (2)
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Ihre Stimme ist jetzt gefragt: Eine neue Virus Tracking App soll mit Unterstützung der rooom AG aus Jena helfen die COVID-19-Pandemie einzudämmen. 

Jena. Die deutsche Tech-Szene hat ein schlafloses Wochenende hinter sich. 43.000 Teilnehmer haben beim Hackathon der Bundesregierung #WIRVSVIRUS mitgemacht und 48 Stunden lang an der Entwicklung technischer Lösungen für die Herausforderungen der Corona-Krise gearbeitet.

Virus Tracking entwickelt

Mit dabei war auch Hans Elstner, CEO der Jenaer rooom AG und drei seiner Mitarbeiter. Das Ergebnis: die Virus Tracking App PANDOA. Eine Chance für die Eindämmung



Die ersten Tage der Corona-Krise in Deutschland sind vorbei und das gesellschaftliche Leben hat sich spürbar verändert. Ein Team von 40 Enthusiasten, darunter auch Hans Elstner, hat sich zu Beginn des letzten Wochenendes der Frage gestellt, wie Bürger sich trotz aller Einschränkungen möglichst frei bewegen und Risikokontakte gleichzeitig meiden können.

Eine Hilfe zur Eindämmung

Nur 48 Stunden später lautete die Lösung auf diese Antwort PANDOA. „Ich glaube, das hat eine Chance der Eindämmung deutlich unter die Arme zu greifen.“, lautet das Fazit von Hans Elstner. „Wir hoffen, dass nun möglichst viele Bürger unsere Youtube Präsentation liken und damit für unsere App abstimmen. So steht sie der Öffentlichkeit schnell zur Verfügung.“

Was macht die App?


PANDOA ermöglicht es jedem Nutzer sein eigenes Ansteckungsrisiko zu erfahren und gleichzeitig das Gesundheitssystem schnellstmöglich über neue Infektionsherde zu informieren. Dazu zeichnet die App lokal auf dem jeweiligen Smartphone auf, wohin sich der Nutzer bewegt.

Mit der Pandora App kann man seine eigenen Bewegungen genau aufzeichnen, um diese im Fall einer Infektion anderen anonymisiert zum Abgleich zur Verfügung zu stellen. Rechts im Bild: room AG-Chef Hans Elstner (2.) und weitere Entwickler.

Erst wenn eine Person markiert, dass sie positiv getestet wurde, wird in der App darum gebeten diese Information anonymisiert zu teilen. Die App gleicht dann historisch die Routen aller Nutzer aus den letzten 7 bis 10 Tagen mit den Aufenthaltsorten infizierter Personen ab und kann so ein Ansteckungsrisiko errechnen.

Dabei wird auch berücksichtigt, wie lange der Kontakt stattgefunden hat, also ob es sich um ein längeres Gespräch handelte oder nur die gleiche Straße genutzt wurde.

Die open-source App kann außerdem durch Informationen aus anderen Systemen ergänzt werden, wie zum Beispiel Selbst-Diagnose-Tools oder Modelle zur Berechnung der Ausbreitungswahrscheinlichkeit des Virus.

Jetzt abstimmen!

Damit die App so schnell wie möglich allen Bürgern Deutschlands auf Ihren Android und iOS Geräten zur Verfügung steht, muss das Youtube Video PANDOA Virus Tracker - #WirVsVirusHack nun ausreichend Likes erhalten.

Die Abstimmung läuft noch bis zum Donnerstag, dem 26.03.2020.

Quelle: rooom AG