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Bittere Niederlage

89:90 gegen Gießen: Jena bleibt in Abstiegsgefahr

Foto: Steffen Langbein
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Basketball-Zweitligist Medipolis SC Jena verliert am Mittwochabend sein Heimspiel gegen die Jobstairs Gießen 46ers knapp mit 89:90.

Jena. In einem bis zur Schlusssirene engen Spiel unterlag Medipolis SC Jena den JobStairs Giessen am Mittwochabend in der heimischen SparkasssenArena denkbar knapp 89:90 bleibt damit weiterhin in Abstiegsgefahr.


Den Sprungball gewonnen durch Alex Herrera, dem auch der erste Korb im Spiel gelang, der Auftakt ins Match gelang. Und, auch wenn Medipolis SC nach knapp zwei Minuten schon mit vier Fouls belastet war, lief es in den ersten Minuten gut für das Heimteam.

Beim 11:4 nahm Gästetrainer Branislav Ignatovic seine erste Auszeit. Die Mai-Schützlinge ließen sich kaum beirren, zeigten sich vor allem bei den Zweier-Versuchen treffsicher. Die ersten acht saßen, nur der letzte Versuch im ersten Viertel ging daneben. Ein in Jena alter Bekannter, Nico Brauner, verkürzte für Giessen zum 24:27 nach dem ersten Viertel.


Zu Beginn des zweiten Viertels drehten die Gäste das Spiel erst einmal zu ihren Gunsten, lagen schnell 32:29 vorn (12.). Wechselseitige Führung bestimmte die folgenden Spielminuten. Mit einem knappen 55:54 für die JobStairs wurden zur Halbzeit die Seiten gewechselt (20.).

Die Hessen starteten auch besser in die zweite Hälfte, über 59:54 (22.) und 63:57 (24.) behaupteten sie den Vorsprung. Dann sorgte Nils Owen Schmitz mit seinem Dreier zum 60:63 für einen Wachmacher für die Einheimischen.


Neun Punkte hintereinander brachten Jena wieder in Führung (66:63 / 27.). Bis zum 70:65 behaupteten die Mai-Schützlinge die Führung. Dann führten wieder unnötige Ballverluste und auch ein paar unglückliche Pfiffe der Unparteiischen gegen Jena die Gäste zum Schluss des dritten Spielabschnitts wieder auf die Siegerstraße (70:71. / 30.).

Im Schlussviertel kochte die Halle, als Vuk Radojicic aus der Distanz die Saalestädter zum 81:80 traf (36.). Danach führte Giessen wierder – bis 58 Seknden vor dem Ende Herrera den Ball zum 89:88 in den Korb legte.


Das letzte Wort hatte die Hessen, Roland Nyama traf zum Endstand. Jena verdaddelte im Gegenzug den Ball, erkämpfte sich zwar acht Sekunden vor der Schlusssirene das Spielgerät nochmals, traf aber nicht mehr.

Giessen sicherte mit dem Sieg Tabellenplatz Fünf und ist sicher in den PlayOffs. Jena bleibt bei zehn Siegen knapp vor dem ersten Abstiegsplatz. Leverkusen bleibt bei neun Siegen, verlor in Vechta. Drei Spieltage bleiben noch in dieser für Jena verkorksten Saison.

Am nächsten Wochenende geht das Fernduell gegen den Abstieg in die nächste Runde (Leverkusen in Karlsruhe / 15. April, Jena in Trier / 16. April, 17:00 Uhr).


Jena: Guyton 21, Hines 21, Thomas 11, Murphy 8, Herrera 8, Schmitz 8, Radojicic 7, Haukohl 5, Kerusch, Rohwer, Fahrensohn DNP, Plescher DNP

Giessen: Barnes 20, Fundic 14, Brauner 13, Miksic 11, Wolf 10, Nyama 8, Martin 7, Cvorovic 4, Kahl 3, Figge, Döntgens DNP, Stangemeyer DNP

Zuschauer: 1.619

Text: Steffen Langbein