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Sechste Niederlage in Folge

72:80 gegen Vechta: Jena kämpfte tapfer

Im Duell der Jenaer Vuk Radojicic und der Vechtaner Siler Schneider.
Im Duell der Jenaer Vuk Radojicic und der Vechtaner Siler Schneider.
Foto: Steffen Langbein
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Sechste Niederlage in Folge: Die Basketballer von Medipolis SC Jena verlieren am Sonntag auch ihr Heimspiel gegen Tabellenführer RASTA Vechta mit 72:80.

Jena. Gegen den Tabellenführer, dem Jena vor Wochenfrist 65:111 unterlegen war, gelang den Saalestädtern im Heimspiel immerhin eine deutliche Leistungssteigerung. Diesmal zog Jena mit 72:80 den Kürzeren.


Der Auftakt in das Rückspiel gegen den Tabellenführer verlief gut für Jena, die Thüringer lagen nach knapp drei Minuten 8:4 vorn. Für die erste Gästeführung sorgte der Ex-Jenaer Julius Wolf (10:11/ 4.).

Die ersten zehn Minuten verliefen ausgeglichen und das zeigte sich auch am Spielstand: 20:20 (10.). Zum Vergleich, in Vechta lagen die Thüringer da schon 8:32 hinten.


Im zweiten Viertel legte Vechta vor. Beim 24:28 (13.) nahm Marius Linartas seine erste Auszeit. Die wirkte, durch einen 8:0-Lauf war Medipolis SC Jena wieder vorn (32:28/ 16.).

Dass die Moral bei Jena wieder stimmt, zeigte eine Szene kurz vor der Halbzeitpause. Die Jenaer nahmen sich mutig Drei-Punkte-Würfe, die zwar daneben gingen, aber sie sicherten sich dreimal den Rebound (20.). Unentschieden, 37:37, ging es in die Halbzeitpause.


Julius Wolf (2.v.r.) war wieder einmal in seiner ehemaligen Heimstätte zu Gast. Foto: Steffen Langbein

Nach dem Seitenwechsel legten wieder die Thüringer vor, Björn Rohwer zum 39:37. Danach blieben sie allerdings sechseinhalb Minuten ohne Punkte. Vechta verschaffte sich damit den entscheidenden Vorsprung.

Erst zum 41:50 trafen die Gastgeber wieder (37.). In das Schlussviertel ging aber Tabellenführer Vechta mit zehn Punkten Vorsprung.


Auch, wenn die Linartas-Schützlinge nicht aufgaben, den Rückstand auch wieder verkürzen konnten, RASTA spielte das Spiel seriös und routiniert zu Ende und siegte zum 17. Mal im 19. Spiel.

Jena bleibt mit der elften Niederlage (die sechste in Folge) bei sieben Saisonerfolgen auf dem 14. Platz stehen.


Mit neuer Moral könnten die nächsten beiden Heimspiele richtungsweisend sein. Gegen die Artland Dragons (Mittwoch, 25. Januar, 19:30 Uhr) und Münster (Samstag, 28. Januar) will Medipolis SC Jena die Negativserie beenden.

Jena: Guyton 16 Punkte, Thomas 15, Radojicic 12, Haukohl 11, Rohwer 8,  Fahrensohn 6, Pechacek 2,  Hines 2, Plescher, Schmitz, B. Linartas DNP, Otakho DNP,

Vechta: Agee 17 Punkte, Wolf 15, Schwieger 14, Lodders 12, Flanigan 11, Schneider 7, Jones 4, Ferner, Bayram, Okpara DNP

Zuschauer: 1.818

Text: Steffen Langbein