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Jetzt kommt Rostock

73:59 gegen Paderborn: Jena zieht ins Playoff-Halbfinale

Im Duell der Jenaer Julius Wolf mit dem Paderborner Jens Großmann.
Im Duell der Jenaer Julius Wolf mit dem Paderborner Jens Großmann.
Foto: Thomas Weigel
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Einzug ins Playoff-Halbfinale: Die Basketballer von Medipolis SC Jena wurden am Sonntag im fünften und entscheidenden Spiel der Viertelfinalserie gegen die Uni Baskets Paderborn ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten deutlich mit 73:59.

Jena. Das Spiel begann ähnlich nervös wie am vergangenen Mittwoch. Thomas Greene traf zum Auftakt für die Gäste, bis Jena erstmals traf, dauerte es über zwei Minuten, Brandon Thomas Zweier plus Freiwurf zum 3:2. Erst nach über acht Minuten schaffte es ein Team in den zweistelligen Bereich, Lars Lagerpusch zum 11:8 für Paderborn (9.).


Beiden Mannschaften merkte man die Bedeutung des Spiels an, die Trefferquote war anfangs sogar schlechter als beim letzten Heimspiel am Mittwoch, nach dem 1. Viertel stand es erst 14:13 (Mittwoch 12:18). Statistisch belegt das vor allem die Dreierquote nach zehn Minuten, Jena 0/8, Paderborn 0/7.

Der erste erfolgreiche Dreierwurf im Spiel überhaupt gelang Jordan Barnes, der die Gäste damit 18:16 in Führung brachte (12.). Die Führung für die Niedersachsen hielt im zweiten Viertel, bis zum ersten Dreier für Jena, Brandon Thomas im 14. Jenaer Versuch zum 27:25 (16.). Die Thüringer bauten den Vorsprung bis zur Halbzeit noch ein wenig aus, auf 33:28.


Den besseren Start nach der Halbzeitpause erwischte Jena, lag beim 40:30 erstmals mit zehn Zählern vorn (23.). Noch ließen sich die Gäste aber nicht abschütteln, holten mit einem 7:0-Lauf innerhalb weniger Sekunden wieder auf (24.). Danach setzte sich die Saalestädter wieder ab. Rafael Alberton Rodriguez stopfte den Ball einhändig mit der 30-Minuten-Sirene zum beruhigenden 60:47 durch die Reuse.

In den letzten zehn Minuten ließen sich die Basketballriesen von Coach Domenik Reinboth die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Schon lange vor der Schlusssirene feierten die Jenaer Fans ihr Team mit Standing Ovations.


Ein Herzschlagfinale wie am Mittwoch beim 84:83 blieb ihnen diesmal erspart. Nach 40 Spielminuten stand ein 73:59 auf dem Anzeigewürfel.

Damit spielt Medipolis SC Jena im Halbfinalserie gegen die Rostock Seawolves. Los gehts am Donnerstag, 5. Mai, in Rostock, am Sonntag, 8. Mai, in der Sparkassenarena das zweite Spiel.

Jena: Radojicic 13 Punkte, Thomas 12, Wolf 11 (12 Reb.), Chapman 9, Herrera 9, Simmons 6, Bank 4,  Brauner 4, Haukohl 3, Alberton 2, Plescher (DNP), Kazadi (DNP)

Spielfilm: 1. Viertel 14:13 – 2. Viertel 33:28 – 3. Viertel 60:47 – 4. Viertel 73:59

Zuschauer: 1.762

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel