FC Carl Zeiss Jena

Jenas Präsident Lindemann wirft hin

Lutz Lindemann, Präsident des FC Carl Zeiss Jena, ist zurückgetreten. Das teilte der Verein am Mittwochvormittag mit.
Lutz Lindemann, Präsident des FC Carl Zeiss Jena, ist zurückgetreten. Das teilte der Verein am Mittwochvormittag mit.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Lutz Lindemann ist als Präsident des Viertligisten FC Carl Zeiss Jena zurückgetreten. Vize Michael Russ übernimmt kommissarisch.

Jena. Noch vor der nächsten Mitgliederversammlung und damit vor dem turnusmäßigen Ende seiner Amtszeit ist Lutz Lindemann als Vereinspräsident des FC Carl Zeiss Jena zurückgetreten.

Lutz Lindemann (66): "Ich komme aus dem Sport, trage aber seit meinem Rückzug als Sportlicher Leiter keine Verantwortung mehr für das Tagesgeschäft. Das füllt mich zum einen nicht aus, und zum anderen gibt es innerhalb des FC Carl Zeiss Jena unterschiedliche Auffassungen über dessen Ausrichtung."

Lutz Lindemann über den Zeitpunkt seines Rücktritts: "Der Entschluss zum Rückzug ist schon vor Längerem in mir gereift. Aber aus Respekt vor der Mannschaft, dem Trainerteam und den Mitarbeitern habe ich bewusst bis zum

Pokalfinale damit gewartet." Ein planmäßiger Rückzug zur nächsten Mitgliederversammlung kam für Lutz Lindemann, der andernorts eine neue Aufgabe im Fußball übernehmen wird, nicht in Frage. "Ich wollte und werde einem Neubeginn nicht im Wege stehen."

Bis zur Berufung eines neuen Präsidenten durch den Aufsichtsrat des FC Carl Zeiss Jena e.V. innerhalb der satzungsgemäßen Frist von vier Wochen wird Vizepräsident Michael Russ kommissarisch das Präsidium leiten.

Michael Russ: "Wir haben trotz des bedauerlichen Rücktritts von Lutz Lindemann, bei dem ich mich – auch im Namen der Vorstandskollegen – ausdrücklich für die geleistete Arbeit bedanke, ein arbeits- und beschlussfähiges Präsidium, das weiter die Interessen des Vereins vertreten wird."

Quelle: FC Carl Zeiss Jena