4:0 gegen VfB Auerbach

FC Carl Zeiss Jena: Hinrunde mit Kantersieg beendet

Velimir Jovanovic: Jenas bester Torschütze traf nach Torflaute wieder.
Velimir Jovanovic: Jenas bester Torschütze traf nach Torflaute wieder.
Foto: Michael Baumgarten
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Mit einem klaren 4:0 gegen den VfB Auerbach beendet der FC Carl Zeiss Jena die Hinrunde torreich. Jovanovic (15.), Wiezik (63., 72.) und der eingewechselte Böhler (83.) ließen vor 2.251 Zuschauern das Ergebnis höher aussehen, als es dem Spielverlauf entsprach.

Jena. Nachdem im Verlauf der letzten Woche schon eine Absage des Spiels wegen bis zu elf virusgeschwächten FCC-Spielern diskutiert wurde, spielte man doch. Die meisten der angeschlagenen Spieler standen letztendlich trotz Trainingsausfall auf dem Platz. Man durfte gespannt sein, wie lange die Kraft reichen würde.

In den ersten Minuten kamen vor allem die Gäste das ein oder andere Mal vor das FCC-Tor, meist durch Fehler der Heimelf im Vorwärtsgang eingeleitet. Das hätte schon früh schief gehen können, aber Hoffmann verzog (3.). Auf der Gegenseite kam Rene Eckardt Olukorede Aiyegbusy (3/VFB) hält Marius Grösch (5/FCC) und Tino Schmidt (11/FCC) im Atem.zum Torschuss (6.). Der nächste erfolgversprechende Angriff landete dann bereits im VfB-Netz. Velimir Jovanovic traf nach ein paar Wochen Torflaute endlich wieder (15.).

Ansonsten war es in der ersten Hälfte ein ziemlich müder Kick mit mehr Ballbesitz für die Gastgeber. Aber Auerbach versteckte sich nicht, spielte nach vorn, aber ohne Torgefahr. Jakub Wiezik hätte vor der Pause schon für etwas Beruhigung sorgen können, er rutschte aber an der scharfen Eingabe von Eckardt knapp vorbei (39.).

Besser machte er es in der 63. Minute, da köpfte der Pole eine Flanke von Marius Grösch wuchtig in die Maschen. Dies veranlasste einige humorige Zuschauer auf der Haupttribüne zu Sprechchören „Ihr könnt nach Hause fahr`n“ in Richtung Gäste-Fankurve. Da stand allerdings diesmal niemand. Ein ähnlich schneller und schöner Angriff wieder über die rechte Seite führte zum nächsten Tor. Diesmal kam die Flanke von Tino Schmidt und Wiezik vollendete per Direktschuss zum 3:0 (72.). Damit war das Spiel gegessen und die Frage nach dem Kräfteverschleiß stellte sich nicht mehr. Jena legte sogar noch einen drauf durch die Einwechsler, Banaskiewicz auf Böhler zum 4:0-Endstand (83.).

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Vor übergroßer Euphorie angesichts des am Ende klaren Sieges gegen einen harmlosen VfB sei aber gewarnt. Nach dem 5:0 gegen Plauen gab es in den folgenden sechs Punktspielen nur zwei Siege. Beim BFC Dynamo nächste Woche weht sicherlich wieder ein anderer Wind (nicht nur wegen der zu erwartenden kalten Temperaturen).

Jena: Koczor, A. Schmidt (ab 46. Löser), Klippel, Grösch, Becken, Eismann, Eckardt (ab 67. Banaskiewicz), Geißler (ab 76. Böhler), T. Schmidt, Wiezik, Jovanovic

Auerbach: Dölz, Aiyegbusy, Vogel, Kötzsch (ab 57. Jedinak, ab 73. Dressel), Bocek, Hoffmann, Hampf (ab 69. Makinde), Müller, Paradies, Paul, Rau

Tore: 1:0 Jovanovic (13.), 2:0 und 3:0 Wiezik (63., 72.), 4:0 Böhler (83.)

Schiedsrichter: Max Burda (Berlin)

Zuschauer: 2.251

Text: Steffen Langbein
Fotos: Michael Baumgarten