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Tatverdächtiger in U-Haft

Vergewaltigung in Jena: 20-jähriger Syrer geschnappt

Nach der Vergewaltigung einer 60-jährigen Frau letzte Woche in Jena hat die Kripo jetzt einen Tatverdächtigen ermittelt.
Nach der Vergewaltigung einer 60-jährigen Frau letzte Woche in Jena hat die Kripo jetzt einen Tatverdächtigen ermittelt.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Mutmaßlicher Vergewaltiger geschnappt: Umfangreiche Ermittlungen führten jetzt zur Festnahme eines 20-jährigen syrischen Flüchtling, der eine 60-jährige Frau missbraucht haben soll. Der junge Mann sitzt bereits in Untersuchungshaft.

Jena. Auf dem Weg zur Arbeit wurde vergangenen Freitag gegen 06:00 Uhr eine 60-jährige Frau in Jena Opfer eines sexuellen Übergriffs (Wir berichteten Unfassbar: 60-jährige Frau in Jena vergewaltigt). In der Straße des 17. Juni griff ein Mann die Frau an, zog sie im Bereich zwischen Am Steiger und Philosophenweg in eine Einfahrt, missbrauchte sie dort sexuell und flüchtete.

20-jährigen Syrer ermittelt

Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Jena und Hinweise aus der Bevölkerung führten die Ermittler zu einem 20-jährigen syrischen Flüchtling aus Jena. Gegen ihn erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gera das Amtsgericht Gera wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung einen Haftbefehl und einen Durchsuchungsbeschluss.

Haschisch gefunden

Gestern nahmen ihn Beamte der Kriminalpolizei Jena in seiner Unterkunft fest. Der Mann wurde heute vernommen. Im Rahmen der Festnahme fanden die Beamten beim Beschuldigten als Zufallsfund 1,2 g Haschisch.

Haftbefehl erlassen

Der zuständige Haftrichter des Amtsgerichts Gera bestätigte den Haftbefehl gegen den 20 Jahre alten Beschuldigten der schweren Sexualstraftat in Jena. Der Beschuldigte wird heute noch in eine Justizvollzugsanstalt überführt.

Freiheitsstrafe bis 15 Jahre

Der Straftatbestand der Vergewaltigung sieht einen Strafrahmen von nicht unter zwei Jahren Freiheitsstrafe bis zu 15 Jahren Freiheitsstrafe vor.

Die Polizei dankt allen Hinweisgebern und Zeugen für ihre Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und der Polizei!

Quelle: LPI Jena