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Erste Engpässe aufgetreten

DRK sucht deutschlandweit dringend Blutspender

Der DRK Blutspendedienst NSTOB schlägt Alarm. Es fehlen Blutspenden.
Der DRK Blutspendedienst NSTOB schlägt Alarm. Es fehlen Blutspenden.
Foto: PR4YOU
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Der Rückgang des Blutspendeaufkommes zeigt erste Auswirkungen auf die Versorgung der medizinischen Einrichtungen. Der DRK-Blutspendedienst NSTOB ruft deshalb dringend alle gesunden Bürgerinnen und Bürger zur Blutspende auf.
 
Springe. Aufgrund des warmen Frühlingswetters und der Feiertage im Mai ist die Bereitschaft zur Blutspende in der Bevölkerung drastisch zurückgegangen. „In den ersten zehn Tagen dieses Monats fehlen uns schon jetzt 2.500 Blutspenden, damit liegen wir 15 Prozent unter unserem benötigten Bedarf“, sagt Tobias Lüttig, Sprecher des DRK-Blutspendedienstes NSTOB.

Von den 4,6 Millionen Blutspenden im Jahr 2015 stellte das DRK 3, 78 Millionen.Dieser Einbruch hat bereits dazu geführt, dass klinische Einrichtungen nicht mehr ausreichend mit den wichtigen Blutgruppen 0 Rhesus negativ und 0 Rhesus positiv versorgt werden können. Der DRK-Blutspendedienst NSTOB ruft daher alle gesunden Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bremen dringend dazu auf, die kommenden Blutspendetermine wahrzunehmen.

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr ca. 4,6 Mio. Vollblutspenden entnommen. Davon stellen die sechs regional tätigen DRK-Blutspendedienste 3,7 Millionen Vollblutspenden für die flächendeckende, umfassende Patientenversorgung nach dem Regionalprinzip zur Verfügung.

Das entspricht etwa 15.000 Blutspenden werktäglich oder elf Spenden pro Minute. 2015 führen die DRK-Blutspendedienste in Deutschland rund 43.000 Blutspendetermine durch.

Quelle: PR4YOU