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Nach spannendem Spiel

2:2 gegen Hertha II: Eismann rettet Punkt für Jena

Jenas Doppeltorschütze Sören Eismann im Zweikampf mit dem Berliner Pal Dardai.
Jenas Doppeltorschütze Sören Eismann im Zweikampf mit dem Berliner Pal Dardai.
Foto: Michael Baumgarten
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Der FC Carl Zeiss Jena musste sich am Samstagnachmittag vor 3.407 Zuschauern im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC mit einem 2:2-Unentschieden begnügen.

Jena. In den ersten Minuten spielte Jena guten, schnellen Angriffsfußball. Folgerichtig ergaben sich die ersten Chancen. Nach Ecke und Kopfballdoublette im Torraum von Justin Gerlach auf Timmy Thiele, dessen Kopfball knapp vor der Linie abgeblockt wurde (8.). Rene Eckardt tunnelt mit seiner flachen Eingabe von der Grundlinie Torwart Nils Körber, der Ball tänzelte quer zur Torlinie (10.).

Danach kamen die Hertha-Bubis etwas besser ins Spiel und tauchten ein paar Mal vor dem von Raphael Koczor gehüteten FCC-Tor auf. Spielführer Rene Eckardt war es, der mit zwei Fernschüssen (25., 27.) seine Mannen wieder aufweckte. Wenig später hatte es auch Erfolg.

Bei einem Schuss von Manfred Starke, der erstmals nach seiner Verletzung wieder spielte, war der Berliner Keeper Körber noch mit den Fingerspitzen dran, gab dies auch nickend zu, als Schiri Bärmann ihn dazu befragte. Die nachfolgende Ecke, getreten von Dominik Bock, nickte Sören Eismann mit dem Hinterkopf zur 1:0-Führung ins Netz (34.).

Nach seiner langen Verletzungspause konnte Manfred Starke wieder spielen.

Kurz darauf die nächste FCC-Chance mit einem sehenswerten Fallrückzieher von Thiele, der knapp übers Tor flog (36.). Aber bis zum Pausentee blieb es bei der knappen, verdienten Jenaer Führung.

Die zweite Halbzeit hatte kaum begonnen, da kassierte Jena nach Fehler in der Hintermannschaft den Ausgleich durch Fabio Mirbach (46.). Wenig später zischte ein strammer Schuss von Pal Dardei, 17-jähriger Sohn des Hertha-Bundesliga-Trainers, vom Sechzehner zur 2:1-Gästeführung flach ins rechte Eck (51.).

Die Zeiss-Elf nun im Hintertreffen. Das lag weniger am mittlerweile starken Regen als an einer unaufmerksamen Deckung. Koczor musste beim Fernschuss von Sidney Friede auf dem nassen Rasen erneut auf der Hut sein (54.).

In der letzten halben Stunde stürmt fast nur noch Jena. Erst kratzt Körber einen 20-Meter-Freistoß von Bock aus dem unteren Eck (63). Dann wird Eckardts Schuss abgeblockt, Niklas Erlbecks Nachschuss klatscht an die Latte (64.). Matthias Kühne (76.) und Bedi Buval (77.) zielen knapp vorbei (77.).



In der letzten halben Stunde stürmt fast nur noch Jena. Erst kratzt Körber einen 20-Meter-Freistoß von Bock aus dem unteren Eck (63). Dann wird Eckardts Schuss abgeblockt, Niklas Erlbecks Nachschuss klatscht an die Latte (64.). Matthias Kühne (76.) und Bedi Buval (77.) zielen knapp vorbei (77.).

Langsam rennt dem Regionalliga-Spitzenreiter die Zeit davon. Erlbeck scheitert zum zweiten Mal am Gebälk, diesmal aus Nahdistanz am linken Pfosten (82.). Auch Rene Klingbeil scheitert aus fünf Metern an der vielbeinigen Hertha-Abwehr (83.). FCC-Chancen jetzt im Minutentakt, aber kein Tor, dafür gießt es in Strömen.



In der Nachspielzeit gelang dann doch noch der Ausgleich durch den Doppeltorschützen Sören Eismann (90.+1.). Mehr aber, trotz vier Minuten zusätzlich, nicht. Am Ende verlor Jena durch die Schlafeinlagen nach der Pause mit dem Unentschieden zwei Punkte.

Am Sonntag (19.3.) heißt es, schauen, was Verfolger Cottbus in Bautzen macht, dann folgen für den FC Carl Zeiss die zwei Nachholespiele in Auerbach (22.3.) und Babelsberg (26.3.).

Jena: Koczor; Kühne (ab 78. Slamar), Gerlach, Bock (ab 65. Buval), Cros, Klingbeil, Eckardt, Eismann, Erlbeck, Starke (ab 46.Wolfram), Thiele

Hertha: Körber; Kraeft, Mlynikowski, Fuchs, Morack, Covic, Friede (ab 57. Torunarigha), Dardei (ab 69. Kade), Bektic, Klehr, Mirbach (ab 84. Cakmak)

Torfolge: 1:0 Eismann (34.), 1:1 Mirbach (46.), 1:2 Pal Dardei (52.), 2:2 Eismann (90.+1.)

Text: Steffen Langbein
Fotos: Michael Baumgarten