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Tischtennis

Knappe Niederlage: SV SCHOTT verliert Spitzenspiel

Marko Petkov vom SV SCHOTT war gegen Mainz erfolgreich im Einzel und Doppel.
Marko Petkov vom SV SCHOTT war gegen Mainz erfolgreich im Einzel und Doppel.
Foto: Verein
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Das war wirklich knapp – das Herrenquartett des SV SCHOTT Jena musste sich am Sonntag im Heimduell mit Tabellenführer 1. FSV Mainz 05 nach dreistündigem, am Ende hitzigen Kampf hauchdünn mit 4:6 geschlagen geben und über die erste Niederlage der Saison quittieren.

Jena. Dabei waren die Gastgeber perfekt in die Partie gestartet, denn beide Jenaer Doppel konnten sich – ungeachtet der bisherigen Mainzer Doppelstärke – durchsetzen, doch schon vor der Pause konterten die 05er. Frankreichs Nachwuchshoffnung Irvin Bertrand bezwang SCHOTT Spitzenmann Nico Stehle 3:1 und auch am Nebentisch punktete Felipe Olivares in vier Sätzen gegen Marko Petkov – 2:2 Pausenstand.

Auch nach der 15minütigen Unterbrechung blieb die Partie umkämpft. Pavol Mego brachte den SV SCHOTT mit einem ungefährdeten Dreisatzsieg über Dennis Müller kurzzeitig in Führung, doch Mainz Weißrusse Kiryl Barabanov egalisierte durch ein 3:1 über Leonard Süß.

Fast wäre dann dem SV SCHOTT im vorderen Paarkreuz ein Doppelerfolg geglückt, denn Petkov hielt Bertrand in drei knappen Sätzen auf Distanz und auch Stehle schien im Entscheidungssatz gegen Olivares beim Zwischenstand von 7:3 auf der Siegerstraße, doch dann kippte die Partie nochmals und der Chilene Olivares glich gegen den zunehmend entnervten Stehle zum 4:4 aus.

Plötzlich hatten die Gäste vom Rhein das Momentum auf ihrer Seite. Süß konnte Müller nur phasenweise gefährden (1:3) und im Duell der bis dahin Ungeschlagenen im unteren Paarkreuz spitzte sich die von Nickligkeiten und Diskussionen geprägte Partie zwischen Mego und Barabanov immer weiter zu, doch im fünften Satz wollte Mego nichts mehr gelingen und Barabanov sorgte für den Siegpunkt seines Teams.

„Schlimm ist nicht, dass wir verloren haben, aber wie wir verloren haben, ist schon sehr ärgerlich, denn hier war mindestens ein Punkt für uns drin.“, kommentierte SV SCHOTT-Abteilungsleiter Tischtennis Andreas Amend den aus Jenaer Sicht ernüchternden Spielverlauf.

Quelle: SV Schott